Welche Themen gerade brisant sind und wo es gesellschaftlich brennt, beeinflusst die Motivation für Engagement. Da ist viel in Bewegung. Und wenn Menschen beruflich oder familiär stark eingebunden sind und eine zunehmende Flexibilisierung im Alltag den Planungsaufwand vergrößert, können Belastungen steigen und Zeitressourcen schwinden. All das hat Folgen für freiwilliges Engagement. Es steigt die Zahl der Menschen, die sich kurzzeitig und projektförmig engagieren (wollen). Schaut man aber auf die Bedarfe von Organisationen, die Engagement als Ressource brauchen, dann fallen die immer gleichen Schlagworte: Bindung, Zuverlässigkeit, Planbarkeit und langfristiges Einbringen. Wie reagieren ehrenamtlich organisierte Vereine und soziale Organisationen auf diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Entwicklungen?
Wir wollen uns dazu über Best Practices und No-Gos austauschen. Wir diskutieren gemeinsam, ob und wie fluides, projektartiges Engagement in sozialen Organisationen nachhaltig Raum findet.
Sessiongeberin: Heike Roth vom Kompetenzzentrum Engagement im Paritätischen SH